Bei unserem Teamvorstellungs-Schwerpunkt wird es heute international: Ein Zimmer in den Büroräumlichkeiten widmet sich ganz den grenzüberschreitenden Kooperationen des Nationalpark Donau-Auen.
Hier trifft man Georg Frank und Stephanie Blutaumüller an, sofern sie nicht gerade entlang der Donau auf Achse sind. Sie sind für DANUBEPARKS – Netzwerk der Donauschutzgebiete tätig, und das mit Herz und Seele. Bereits 2007 startete der Prozess zur Gründung eines Gebietsverbundes an der Donau auf Initiative des Nationalpark Donau-Auen. Mehrere transnationale Projekte folgten, in denen der Zusammenhalt der Schutzgebiete gedieh. Mehrfach wurde das Netzwerk bereits mit Auszeichnungen prämiert. Die jahrelange intensive Arbeit mündete im August 2014 in die Gründung des Vereins DANUBEPARKS, aktuell werden mit dem Projekt DANUBEparksCONNECTED Maßnahmen zur Förderung des ökologischen Verbundes der Donau umgesetzt. DANUBEparksCONNECTED wird durch das EU-Förderprogramm Interreg Danube Transnational Programme finanziert. Georg ist seit Anbeginn dabei und als Generalsekretär erster Ansprechpartner in allen Fragen rund um DANUBEPARKS, Stephanie verstärkt die „Donaufamilie“ seit Anfang 2017 und ist darüber hinaus auch für Nationalparks Austria im Bereich Öffentlichkeitsarbeit unterstützend tätig.
Ein dritter Schreibtisch im Zimmer wird beseelt durch Christoph Litschauer, der im Oktober 2017 zum Nationalpark Donau-Auen gestoßen ist. Sein Aufgabengebiet ist das Projektmanagement zum ALPEN KARPATEN FLUSS KORRIDOR: Die Region zwischen den Alpen und den Karpaten verfügt über wertvolle Naturräume und hohe Artenvielfalt. Wichtige Wanderkorridore in diesem Großraum, der sich als Modellregion hervorragend eignet, sind die Fließgewässer. Deren Lebensraumvernetzung soll verbessert werden, durch grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Österreich und Slowakei sollen Strategien entwickelt und in lokalen Projekten konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Das Pilotprojekt ALPEN KARPATEN FLUSS KORRIDOR wird durch das Programm INTERREG V-A SK AT der EU finanziert und von Bund, Land NÖ und Wasserverband Schwechat unterstützt.
Unser „Internationales Zimmer“ ist somit gewissermaßen Schnittstelle für Naturschutzkooperationen auf europäischer Ebene – ein schöner Gedanke, wie wir meinen.
Mehr zum gesamten Team des Nationalpark Donau-Auen ist hier zu finden.
Erika Dorn
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