Das erste große heurige Hochwasser hat die Donau-Auen Anfang Juni überflutet, mittlerweile sind die Pegel wieder gesunken. Nicht nur entlang der Donau, auch an einigen weiteren Flüssen Europas hat es Hochwässer gegeben – teils mit verheerenden Wirkungen. In der Nutzlandschaft oder gar in besiedelten Gebieten schaffen sie zweifelsohne Zerstörung und Schrecken, Schäden und Leid.
Doch hier, in der Au, haben Hochwässer ihr Gutes, ja sind gar lebenswichtig! Denn nur durch laufende Überschwemmungen kann eine Aulandschaft langfristig bestehen. Das Auf und Ab der Wasserstände ist gleichsam der Pulsschlag der Au, und jede Flut schafft neue Lebensräume. Fauna und Flora sind bestens an diese unwirtlichen Bedingungen angepaßt und wissen das vermeintliche Chaos zu nutzen!
Auch wir im Nationalpark hatten „Ausfälle“ – viele Bootstouren mußten aufgrund der Hochwassersituation abgesagt werden. Und doch war diese Flut wie stets willkommen.
Hier ein paar Eindrücke der Donau-Auen bei Hochwasser:
Erika Dorn
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